GBP Meets Politics: Bundestags­abgeordnete diskutieren über Wirtschafts­politik an der Universität Mannheim

Bürokratieabbau, Steuersenkungen und Berichtspflichten für Unter­nehmen – diese Themen prägen die aktuelle wirtschafts­politische Debatte. Am Donnerstag, den 12. Dezember 2024, lädt die Universität Mannheim zur Podiumsdiskussion „GBP Meets Politics“ ein, um über diese und weitere zentrale Fragen zu diskutieren. Organisiert wird die Veranstaltung vom German Business Panel (GBP), das mit aktuellen Umfrageergebnissen von Unter­nehmen wertvolle Impulse für die Diskussion liefern wird.

Reicht das Wachstums­chancengesetz, um die Wettbewerbs­fähigkeit von Unter­nehmen in Deutschland zu stärken? Wie kann man Firmen bei der Reduzierung des bürokratischen Aufwands unter­stützen? Wie wird ein auskömmliches Steueraufkommen generiert, ohne die Wettbewerbs­fähigkeit kleiner und mittlerer Unter­nehmen zu gefährden? Diese Fragen werden von den Mannheimer Bundestags­abgeordneten Isabel Cademartori (SPD), Melis Sekmen (CDU), Gökay Akbulut (Die Linke), Konrad Stockmeier (FDP) sowie der Direktkandidatin für den Deutschen Bundestag Nina Wellenreuther (Bündnis 90/Die Grünen) diskutiert. Die Veranstaltung findet am 12. Dezember ab 18 Uhr (Einlass: 17:30 Uhr) in der Aula der Universität Mannheim statt.

Die Diskussionsrunde unter dem Titel „GBP Meets Politics“ ist in zwei Abschnitte aufgeteilt: Im ersten Abschnitt stellen Forscher des GBP Umfrageergebnisse zu Bürokratieabbau, Steuerbelastung und Publizitätspflichten vor, die den Podiumsgästen als Ausgangspunkt für die Diskussion dienen. Im zweiten Teil wird die Diskussion für Fragen aus dem Publikum geöffnet.

Alle Interessierten sind herzlich zur Veranstaltung eingeladen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung jedoch erforderlich.

Termin: Donnerstag, 12. Dezember 2024, 18 bis 19:30 Uhr (Einlass ab 17:30 Uhr)
Ort: Aula der Universität Mannheim (Schloss Ostflügel, 1. OG)

Diskussion auf dem Podium und mit dem Plenum:

  • Isabel Cademartori, MdB, SPD
  • Melis Sekmen, MdB, CDU
  • Nina Wellenreuther, Bündnis 90/Die Grünen
  • Gökay Akbulut, MdB, Die Linke
  • Konrad Stockmeier, MdB, FDP

Beteiligte Forscher:

  • Prof. Dr. Jannis Bischof, Inhaber des Lehr­stuhls für Allgemeine Betriebs­wirtschafts­lehre und Unter­nehmens­rechnung
  • Prof. Dr. Davud Rostam-Afschar, Akademischer Leiter des German Business Panels
  • Prof. Dr. Dirk Simons, Inhaber des Lehr­stuhls für Allgemeine Betriebs­wirtschafts­lehre und Rechnungs­wesen

Moderation: Janina Klabes

Hintergrund­informationen zum German Business Panel
Das German Business Panel ist ein langfristiges Befragungs­panel des DFG-geförderten überregionalen Projektes „Accounting for Trans­parency“. Der Sonderforschungs­bereich (SFB) „TRR 266 Accounting for Trans­parency“ startete im Juli 2019. Im Mai 2023 beschloss die Deutsche Forschungs­gemeinschaft (DFG), den SFB um zunächst weitere vier Jahre zu verlängern. Er ist der erste SFB mit betriebs­wirtschaft­lichem Schwerpunkt. Am SFB sind über 100 Wissenschaft­ler*innen von neun Universitäten beteiligt: Universität Paderborn (Sprecherhochschule), Humboldt-Universität zu Berlin und Universität Mannheim, zudem Forschende von der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie der Goethe-Universität Frankfurt am Main, der Frankfurt School of Finance & Management, der Universität zu Köln und der Leibniz Universität Hannover. Die Forschenden unter­suchen, wie Rechnungs­wesen und Besteuerung die Trans­parenz von Unter­nehmen beeinflussen und wie sich Regulierungen und Unter­nehmens­trans­parenz auf Wirtschaft und Gesellschaft auswirken. Das Fördervolumen des SFBs beträgt rund 18 Millionen Euro.

Weitere Informationen zum GBP: https://gbpanel.org/

Beteiligte Institutionen

Die Hauptstandorte vom TRR 266 sind die Universität Paderborn (Sprecherhochschule), die HU Berlin und die Universität Mannheim. Alle drei Standorte sind seit vielen Jahren Zentren für Rechnungswesen- und Steuerforschung. Hinzu kommen Wissenschaftler der LMU München, der Frankfurt School of Finance and Management, der Goethe-Universität Frankfurt, der Universität zu Köln und der Leibniz Universität Hannover, die die gleiche Forschungsagenda verfolgen.

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