Anwendung der ESRS durch deutsche Unternehmen – Umsetzungsstand und Herausforderungen

Jahr: 2024
Typ: Professional Journal
Fachzeitschrift: Betriebs-Berater

Die Einführung der EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (Corporate Sustainability Reporting Directive – CSRD) birgt Herausforderungen und Chancen, indem sie schrittweise sowohl den Kreis an berichtspflichtigen Unternehmen als auch den Umfang der zu berichtenden nicht-finanziellen Informationen erheblich ausweitet. Der nachfolgende Beitrag zeigt den Umsetzungsstand der Richtlinie anhand von repräsentativen Umfragedaten des German Business Panel (GBP) bei Unternehmen in Deutschland auf. Einen besonderen Schwer­punkt der Untersuchung bilden die neu eingeführten europäischen Standards zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (European Sustainabili­ty Reporting Standards – ESRS), insbesondere die Unterschiede in der Bedeutung ihrer verschiedenen Themenstandards. Dabei gibt der Bei­trag Aufschluss über die Kosten der Einführung, aber auch den mögli­chen Nutzen, den Unternehmen mit der neuen Richtlinie verbinden, und zeigt, warum manche Unternehmen freiwillig Maßnahmen zur Nachhal­tigkeitsberichterstattung ergreifen.

Beteiligte Institutionen

Die Hauptstandorte vom TRR 266 sind die Universität Paderborn (Sprecherhochschule), die HU Berlin und die Universität Mannheim. Alle drei Standorte sind seit vielen Jahren Zentren für Rechnungswesen- und Steuerforschung. Hinzu kommen Wissenschaftler der LMU München, der Frankfurt School of Finance and Management, der Goethe-Universität Frankfurt, der Universität zu Köln und der Leibniz Universität Hannover, die die gleiche Forschungsagenda verfolgen.

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