GBP-Monitor: Unternehmenstrends im Juni 2022
Die Daten des German Business Panel zeigen im Mai eine Stabilisierung der unternehmerischen Umsätze, Gewinne sowie Investitionen. Belastet wird die betriebswirtschaftliche Situation jedoch durch den
anhaltenden Kostendruck, den die Unternehmen über weitere Erhöhungen ihrer eigenen Preise an die Kunden weitergeben. Aktuell geben drei von vier Unternehmen an, ihre Preise in den kommenden
zwölf Monaten erhöhen zu wollen. Die Neigung zu Preisanpassungen ist mit 86 % im Einzelhandel am höchsten. Preise werden außerdem stark erhöht, wenn Unternehmen besonders durch Energiekosten oder Lieferkettenprobleme belastet werden und zusätzliche finanzielle Lasten im Zuge eines möglichen Gas-Embargos erwarten. Dies spiegelt sich in einer gesunkenen Zustimmung für ein Gas-Embargo wider.